Nachlese workshop Encaustic 7.5.2022

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a bunch of crayons are lined up in a cup

Kreativ-Treff des Freiwilligenzentrums am Samstag, 7.5.2022. Leiterin des workshops und  Refertentin war Martina Huber. In den neuen Räumen des Freiwilligenzentrums in Wisselsheim in Södeler Weg 2 trafen sich kunstbegeisterte Menschen zu einem Encaustic-Workshop.

Die Encaustic oder Wachsmalerei gehört zu den ältesten Maltechniken der Kunstgeschichte. Schon Künstler der Antike waren von dieser Art der Malerei begeistert. Abgeleitet von dem griechischen Begriff enkauston – eingebrannt, handelt es sich bei der Enkaustik um eine Technik, bei der Hitze eine wichtige Rolle spielt.

Die in Wachs gebundenen Pigmente wurden mit Hilfe von heißen Spachteln oder Bügeleisen auf den Malgrund eingebrannt. Dieser Vorgang hat den Vorteil, dass Enkaustik-Gemälde äußerst haltbar wurden. Bis heute haben diese Zeugnisse der Antike nicht an Farbkraft verloren. Mit Aufkommen der Ölmalerei, ging die Enkaustik Technik immer mehr verloren. Mit der steigenden Anzahl archäologischer Funde aber, stieg das Interesse an dieser Kunstform wieder und sie wurde in die Moderne zurückgeholt. Heute sind immer mehr Künstler von der Enkaustik begeistert.

Nach einer kurzen Einführung von Martina Huber konnten sich die Teilnehmer in wohnlicher Atmosphäre mit Entspannungsmusik auf eine kreative Zeitreise begeben. Mithilfe des Maleisens wurden die Farben nacheinander auf verschieden großes Papierformat aufgetragen und es entstanden wunderschöne Bilder. Die Teilnehmer waren begeistert von den faszinierenden Farben des Bienenwachses. Durch das Auftragen von mehreren Bienenwachs Farbschichten mit dem Maleisen kamen immer wieder neue Farbverläufe und Strukturen überraschend zum Vorschein. Nach gut 2 Stunden verabschiedeten sich die Teilnehmer und gingen mit ihren künstlerischen Werken zufrieden nach Hause.

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