SOS Rettung aus der Dose
Nicht nur für Senioren! Für alle! Besonders wenn Sie allein leben! Aber auch in einer Partnerschaft! Wer hat nicht schon einmal von einem Notfall gehört, bei dem nicht schnell genug geholfen werden konnte, weil wichtige Informationen nicht zur Hand waren? Die Patientenverfügung im Wohnzimmerschrank, der Medikamentenplan in der Küchenschublade, der Impfpass in der Brieftasche, der gepackte Krankenhauskoffer auf dem Kleiderschrank. Fast unmöglich, für unkundige Rettungskräfte, an wichtige Informationen heranzukommen. Eine Notfalldose, in der alle relevanten Angaben enthalten sind, soll hier Abhilfe schaffen.
Greifen Sie in den Kühlschrank und entnehmen die SOS Dose.
Die Aufkleber werden an der Wohnungsinnentür und am Kühlschrank, in dessen Tür auch die Notfalldose aufbewahrt werden soll, befestigt. Der Kühlschrank ist deshalb ein sinnvoller Platz, weil sich wirklich in jedem Haushalt ein Kühlschrank befindet und von den Rettungskräften schnell gefunden werden kann.
Was ist „RETTUNG aus der Dose“?
Damit im Notfall wichtige Informationen schnell zur Hand sind, gibt es dieses neue Angebot. In dieser Dose wird ein Blatt mit den wichtigsten Informationen hinterlegt. Im Notfall stehen diese Daten den Helfer-Diensten zur Verfügung. Nutzen Sie dieses Angebot!
Wie funktioniert das System?
Die SOS-Dose beinhaltet das ausgefüllte Datenblatt. Die Dose wird in der Innentür des Kühlschranks gut sichtbar aufbewahrt. Durch einen Aufkleber an der Wohnungs-/ Hauseingangstür (innen) und einem zweiten an der Kühlschranktür (außen) wissen die Helfer-Dienste sofort, dass eine SOS-Dose vorhanden ist.
Was ist wichtig?
Damit im Notfall schnell Hilfe erfolgen kann:
• Überprüfen Sie, ob Name und Hausnummer am Haus und an der Wohnung deutlich sichtbar sind, damit Helfer Sie bei Tag und bei Nacht schnell erreichen können.
• Aktualisieren Sie bei Änderungen die Daten auf dem Datenblatt.
• Die SOS-Dose soll sichtbar im Türfach des Kühlschranks stehen.
Hausnotruf-Systeme:
Falls ein Hausnotruf oder ähnliches vorhanden ist, sollte dieser in jedem Fall weiter genutzt werden. Eine SOS-Dose kann ein Hausnotruf-System nicht ersetzen, sondern kann es ergänzen.
Welche Daten können in der SOS-Dose hinterlegt werden?
Es geht darum, nur die wichtigsten Daten aufzuschreiben, z. B.
• Name, Vorname, Anschrift und Telefonnummer sowie ein aktuelles Foto
• Kontaktanschrift Hausärztin / Hausarzt
• Beschreibung derzeitiger Erkrankungen, Allergien, Unverträglichkeiten
• Aufbewahrungsort der Medikamente
• Hinweis auf Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht
• Informationen, wer bei plötzlicher Abwesenheit versorgt werden muss
• Kontaktdaten von nahestehenden Personen, die im Notfall benachrichtigt werden sollen.
Hilfe beim Ausfüllen:
Falls Hilfe beim Ausfüllen des Datenblattes gewünscht wird, unterstützen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Freiwilligenzentrums gerne. Die und Fr von 10 – 12 Uhr im Büro.
Wo ist die SOS-Dose erhältlich?